Bärlauchschlucht
Bärlauchschlucht
Foto: Götz Walter
Bärlauchschlucht
Frühling liegt in der Luft, und die Natur erwacht zu neuem Leben. Eine versteckte Schlucht, die für ihre üppigen Teppiche aus wildem Knoblauch berühmt ist, war unser Ziel. An einem strahlenden Frühlingstag machten wir uns auf den Weg, um dieses einzigartige Naturschauspiel zu erleben.
Nach etwa 45 Minuten Fahrzeit erreichten wir den kleinen Parkplatz im Wald, dann nochmal 30 Minuten Wanderung zur Schlucht. Schon auf den ersten Metern wurden wir von einem intensiven, knoblauchartigen Duft umhüllt. Es war, als würde die Natur willkommen sagen. Die Bäume waren noch nicht vollständig belaubt, sodass die Sonnenstrahlen durch die Äste drangen und den Waldboden in ein sanftes Licht tauchten. Nun galt es einen Weg in die Schlucht zu finden, kein Pfad tat sich auf und wir waren mit den Wanderstöcken als Unterstützung richtig froh. Walter, der die Schlucht schon häufig besuchte, hatte uns gut gebrieft.
Der Anblick war atemberaubend: Überall, soweit das Auge reichte, erstreckte sich ein grüner Teppich aus Bärlauchblättern, durchsetzt mit unzähligen weißen Blüten. Der Duft wurde noch intensiver. Wir folgen dem kleinen Bach tiefer in die Schlucht hinein. Das satte Grün der Blätter und das strahlende Weiß der Blüten bildeten einen faszinierenden Kontrast. An manchen Stellen durchbrachen kleine Felsformationen die Pflanzenpracht und boten zusätzliche Fotomotive.
Fotos: W. Götz — Bärlauchschlucht
Fotos: J. Laux — Bärlauchschlucht
Fotos: G. Müller — Bärlauchschlucht